Du überlegst, ein kleines Unternehmen mit personalisierten Produkten zu gründen?
Dann stellst du dir sicherlich eine wichtige Frage: Sollte ich auf Print-on-Demand setzen oder lieber selbst drucken?
Beide Wege sind beliebt und können funktionieren - je nachdem, welche Art von Unternehmen du führen möchtest.
In diesem Leitfaden erklären wir dir, wie beide Optionen funktionieren, worin die Unterschiede liegen und wie du die richtige Wahl für deine Ziele triffst.
Was ist Print-on-Demand (POD)?
Print-on-Demand ist eine moderne Geschäftsmethode, bei der du keine eigenen Lagerbestände verwalten musst.
So funktioniert's: Wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt, druckt dein externer Dienstleister das Produkt, verpackt es und verschickt es direkt an deinen Kunden. Du musst nichts selbst anfassen.
Diese Lösung ermöglicht einen unkomplizierten Start. Du brauchst keine Geräte zu kaufen, keinen Lagerraum zu mieten und kein Personal einzustellen. Da du nur bei tatsächlichem Verkauf zahlst, kannst du mit geringem Risiko Ideen testen und neue Produktkategorien ausprobieren.
Für viele Neueinsteiger ist POD attraktiv, weil es Zeit für Markenbildung, Marketing und Zielgruppenaufbau freisetzt - ohne dass man sich mit der Produktion herumschlagen muss.

Bild: Geri Sakti
Was bedeutet DIY-Druck (Selbermachen)?
Beim DIY-Druck machst du alles selbst. Du beginnst mit der Idee, wählst den Drucker, entscheidest über das Material und erstellst das Endprodukt genau nach deinen Vorstellungen.
Du hast den gesamten Prozess unter Kontrolle. Das mag am Anfang überwältigend wirken - bietet dir aber mehr Freiheit.
Du kannst verschiedene Drucktechniken wie UV-Druck, DTG (Direct-to-Garment) oder Sublimationsdruck ausprobieren und die passenden Tinten wählen - UV-Tinte, wasserbasierte oder Farbtinte.
Möchtest du auf Papier, Kunststoff, Holz, Stoff oder sogar Metall drucken? Alles ist möglich.
DIY-Druck gibt dir die Werkzeuge, um deine Ideen in etwas Greifbares zu verwandeln - ganz nach deinen Vorstellungen.

Entscheidungsfaktoren: Print-on-Demand oder Selbermachen?
Welcher Ansatz passt besser zu dir? Es gibt hier keine universelle Antwort.
Die richtige Methode hängt von deinen Zielen, deinem Wunsch nach Kontrolle und deiner Bereitschaft ab, Zeit und Ressourcen zu investieren.
Schauen wir uns einige Entscheidungskriterien an:
1. Anfangsinvestitionen
Print-on-Demand ermöglicht einen unkomplizierten Start. Du musst keine Maschinen kaufen oder Lagerbestände halten - du zahlst nur, wenn jemand bestellt.
Beim DIY-Druck ist eine größere Anfangsinvestition nötig. Du musst Ausrüstung und Materialien kaufen und eventuell Hilfe einstellen. Aber wenn du langfristiges Wachstum planst, könnte diese Einrichtung auf Dauer kostengünstiger sein.
2. Kontrolle über deine Produkte
Mit DIY hast du die volle Kontrolle. Du entscheidest, wie die Dinge hergestellt werden, welche Materialien zum Einsatz kommen und wie das Endprodukt aussieht und sich anfühlt. Wenn dir ein einzigartiges Markenerlebnis wichtig ist, bietet DIY mehr kreative Freiheit.
Bei POD gibst du diese Kontrolle größtenteils ab. Das ist bequem - bedeutet aber auch, dass du weniger Einfluss auf Qualität und Anpassungsmöglichkeiten hast.
3. Wachstumsmöglichkeiten
Print-on-Demand ist für schnelles Wachstum konzipiert. Diese Dienste haben oft internationale Druckpartner, was es einfacher macht, ein weltweites Publikum zu erreichen oder große Bestellspitzen zu bewältigen. Wenn du schnell wachsen willst oder saisonale Nachfrage erwartest, macht POD die Anpassung leichter.
DIY-Druck wächst in deinem eigenen Tempo. Mit steigender Nachfrage musst du die Produktion erweitern, was Investitionen in mehr Raum oder Personal bedeuten kann.
4. Stückkosten
Bei POD sind die Kosten pro Produkt tendenziell höher - hauptsächlich, weil du für Service, Versand und Bequemlichkeit bezahlst.
Wenn dein DIY-Betrieb gut läuft, können deine Stückkosten deutlich sinken, besonders bei höheren Mengen. Bei Großproduktion kann dies zu besseren Gewinnmargen führen.
5. Zeit & Arbeitsaufwand
POD erlaubt es dir, dich auf Markenbildung, Design und Kundenerlebnis zu konzentrieren. Da Produktion und Logistik für dich erledigt werden, ist es eine gute Wahl, wenn du schlank und flexibel bleiben möchtest.
DIY-Druck erfordert mehr Zeit und Mühe. Du verwaltest Geräte, druckst jede Bestellung selbst und verpackst die Sendungen eigenhändig. Es bietet mehr Kontrolle, erfordert aber auch mehr persönlichen Einsatz.
6. Lagerung & Bestandsverwaltung
Print-on-Demand erfordert keine Bestandsführung. Es gibt keine überschüssige Ware, keinen Lagerbedarf und ein geringeres finanzielles Risiko.
DIY-Druck bedeutet, dass du Rohmaterialien lagerst und Fertigwaren im Auge behältst. Das ist machbar, erfordert aber Planung und Platz.

Bild: Christina Radevich
7. Produktflexibilität
POD bietet Zugang zu einer großen Auswahl an fertigen Produktoptionen - von T-Shirts und Tassen bis hin zu Tragetaschen und Postern.
DIY-Druck ermöglicht viel mehr Experimente. Zum Beispiel kannst du mit einem eufyMake E1 UV-Drucker auf Holz, Acryl, Metall, Glas und anderen einzigartigen Oberflächen drucken, die POD-Anbieter normalerweise nicht unterstützen.
Das ist ein großer Vorteil, wenn deine Ideen über Standardvorlagen hinausgehen.
8. Qualitätssicherung
Mit DIY kannst du den gesamten Produktionsprozess überwachen und sicherstellen, dass jedes Produkt deinen Standards entspricht.
POD kümmert sich im Hintergrund um die Qualität. Die meisten Anbieter machen einen guten Job - aber wenn Qualität für deine Marke oberste Priorität hat, kann vollständige Kontrolle einen Unterschied machen.
9. Versand & Auftragsabwicklung
POD-Dienste haben in der Regel optimierte Logistik und zuverlässige Versandpartner. Sie verpacken und versenden deine Bestellungen automatisch, oft mit integriertem Tracking und Kundenservice.
Wenn du selbst druckst, musst du dich auch um Verpackung und Lieferung kümmern. Das gibt dir mehr Spielraum für individuelle Akzente - fügt aber auch mehr Aufgaben zu deiner Liste hinzu.

Bild: Elijah Mears
10. Lernkurve
POD ist anfängerfreundlich. Du brauchst keine technischen Fähigkeiten oder Produktionskenntnisse.
DIY erfordert zunächst mehr Lernaufwand, besonders wenn es um die Bedienung von Druckern und den Umgang mit Materialien geht.
Aber hier helfen Werkzeuge wie der eufyMake UV-Drucker - sie bringen professionelle Drucktechnologie in ein einfacheres, zugänglicheres Format für Kleinunternehmen, Studios oder sogar den Heimgebrauch.
Also, POD oder DIY?
Die beste Wahl hängt davon ab, wo dein Unternehmen gerade steht, welche Art von Produkten du herstellen möchtest und wie viel Zeit und Geld du investieren kannst.
Hier eine schnelle Entscheidungshilfe:
Entscheide dich für Print-on-Demand, wenn du...
-
Gerade erst anfängst und die Kosten niedrig halten willst
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Keine Lagerbestände kaufen oder verwalten möchtest
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Deine Zeit lieber für Design, Marketing oder Kundenservice nutzen willst
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Ideen mit geringerem Risiko testen möchtest, bevor du dich festlegst
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Zu bestimmten Jahreszeiten Nachfragespitzen erwartest
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Produkte international versenden möchtest, ohne den Aufwand
DIY-Druck könnte besser passen, wenn du...
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Geld für Ausrüstung, Materialien oder einen eigenen Arbeitsbereich zurückgelegt hast
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Volle Kontrolle über Produktqualität, Verpackung und Design haben möchtest
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Größere Verkaufsmengen erwartest und bessere Gewinnmargen haben willst
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Bereits technische Erfahrung hast - oder bereit bist zu lernen
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Auf Verpackung oder individuelle Details setzt, um dich von der Konkurrenz abzuheben
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Die Freiheit brauchst, Produkte herzustellen, die von POD-Diensten nicht angeboten werden
Und wenn du irgendwo dazwischen liegst?
Hier kommt der eufyMake E1 ins Spiel.
Er schlägt die Brücke zwischen DIY und POD - er bietet dir die Flexibilität des Selbermachens, ohne die steile Lernkurve oder hohe Anfangsinvestitionen, die traditionelle DIY-Einrichtungen normalerweise erfordern.
Gleichzeitig vermeidest du die Transaktionsgebühren und Einschränkungen, die oft mit POD-Plattformen verbunden sind.
Wenn du hauptsächlich in deiner lokalen Gemeinschaft, auf Veranstaltungen, Märkten oder über soziale Medien verkaufst (anstatt Produkte international zu versenden), könnte der eufyMake E1 genau die richtige Wahl sein.
Du erhältst professionelle Druckqualität, mehr kreative Kontrolle und die Freiheit, in deinem eigenen Tempo zu wachsen.








